Wir leben nicht für uns allein, wir sind immer in Beziehung zu jemandem oder zu etwas. Wirhaben eine Position innerhalb einer Gemeinschaft, wir leben, arbeiten und beten gemeinsam und Jesus ist unser Zentrum, unsere Mitte, der Grund unseres Seins. Er ist unser Fundament und auf Ihm, dem Felsen, bauen wir unsere Gemeinschaftsstrukturen, definieren unsere Werte und formulieren unsere Ziele. Wir wählen ein gemeinsames Gut. Manche Personen innerhalb unserer Gemeinschaften werden persönliche Freunde, andere sind Weggefährten. Zusammen sind wir unterwegs, um dieses Gut zu verwirklichen.
In funktionierenden christlichen Gemeinschaften gibt es Strukturen und Hierarchien. Das ist wichtig und wertvoll, solange sich die Autoritäten als Diener der Gemeinschaften und deren Mitgliedern wissen – als Hüter des gemeinsamen Gutes, als Nachfolger Jesu.
Dabei ist es wichtig authentisch und transparent zu sein, um Hilfe bitten zu können, ein gutes Team um sich zu scharen und eine wertschätzende Feedback- und Fehlerkultur zu leben. Um Vergebung zu bitten und sie zu gewähren sind zutiefst christliche Eigenschaften, die nicht Halt machen vor dem Ansehen oder der Funktion eines Menschen. Im Gegenteil, je größer die Verantwortung, desto wichtiger ist es an Schwächen zu arbeiten und für Fehler um Vergebung zu bitten. Dazu braucht es Hilfe von anderen Menschen.
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