Verabschiedung ist Neuanfang
Angelika Hirschenberger wird mit Ende Jänner 2024 ihre Tätigkeit als Geschäftsführerin der Bundeskoordinierungsstelle JAKOB beenden. Sie dankt allen voran Weihbischof Stephan Turnovszky für sein Vertrauen und die „immer gute“ Zusammenarbeit: „Ich durfte von Weihbischof Stephan in dieser Zeit viel lernen. Besonders berührt und beeindruckt mich seine Sehnsucht, Menschen nahe zu sein und ihnen zuzuhören. So habe ich ihn als Bischof auch immer erlebt, er lebt etwas vor, das auch für mich wesentlich ist für ein gutes gemeinsames Arbeiten in der Kirche: Jede Sitzung mit ihm beginnt und endet mit einem Gebet.“
Angelika Hirschenberger wurde mitten in der Corona-Krise Geschäftsführerin der Bundeskoordinierungsstelle JAKOB und begleitete die Organisation durch eine besondere und herausfordernde Zeit. Während der Lockdowns war Hirschenbergers oberste Priorität, JAKOB innerlich neu zu strukturieren und zu ordnen und so zukunftsfit zu machen. Dazu gehört die Neukonzipierung und Neugestaltung der Website und die Neuausrichtung des Instagram-Kanals von JAKOB. So wurde es noch mehr möglich, in sehr regelmäßigen Abständen die Netzwerkmitglieder vorzustellen und deren Veranstaltungen zu bewerben.
Zwei Initiativen, die Angelika Hirschenberger schon während der Corona-Krise auf den Weg gebracht hat, sind in der letzten Zeit besonders fruchtbar geworden: Zum einen stellte sie einen Veranstaltungskalender auf www.jakob.or.at online, in dem sämtliche Veranstaltungen aller Netzwerkmitglieder sichtbar sind. Zum anderen gibt es seit kurzem eine christliche Jobbörse, wo alle Netzwerkmitglieder sowie Diözesen freie Stellen ausschreiben können.
Auf Augenhöhe gemeinsam unterwegs
Angelika Hirschenberger war es als JAKOB-Geschäftsführerin stets ein großes Anliegen, dass es ein respektvolles, wertschätzendes und gutes Miteinander und Zusammenarbeiten gibt. Aus diesem Grund hat sie während ihrer Tätigkeit viele der mehr als 115 Netzwerkmitglieder persönlich vor Ort besucht, um Anliegen und Bedürfnisse wahrzunehmen, JAKOB vorzustellen und gleichzeitig Input zu geben. Es war Hirschenberger immer ein Herzensanliegen, im guten Kontakt und Austausch auf Augenhöhe mit anderen katholischen Organisationen zu sein, wie mit der Vernetzungsplattform KANA, der Katholischen Jugend Österreich sowie der Katholischen Jungschar Österreich. „Für mich ist und war der Austausch von Mensch zu Mensch, von Herz zu Herz wesentlich. Alle Menschen, mit denen wir als JAKOB zu tun haben, sollen sich gehört und gesehen fühlen. Besonders wichtig war für mich auch immer der Kontakt zu den Bischöfen als unseren Hirten.“
Besonders förderte Angelika Hirschenberger in ihrer Tätigkeit das gute Zusammenarbeiten von Haupt- und Ehrenamtlichen im Sinne eines „synodalen Unterwegsseins“, so die scheidende JAKOB-Geschäftsführerin: „Es braucht dieses synodale aufeinander Hören, miteinander Gehen und füreinander Dasein. Haupt- und Ehrenamtliche können so Hand in Hand miteinander arbeiten und gemeinsam fruchtbar für die Kirche werden.“ Ein Highlight war für Hirschenberger in diesem Punkt die jährliche JAKOB-Klausur, bei der das gesamte Netzwerk erlebbar wird sowie die Einheit in der Vielfalt der mehr als 115 Netzwerkmitglieder.
Hirschenberger hat in diesem Sinne auch maßgeblich am weiteren Aufbau von Präventionsmaßnahmen mitgewirkt und den Kontakt und Austausch mit den österreichischen Stabsstellen für Prävention und Missbrauch von Gewalt gepflegt, um in Kooperation mit diesen den Schwerpunkt auf weitere Präventionsschulungen zu setzen und die Sensibilität und Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema zu verstärken. Im Jahr 2022 war das Thema „Prävention“ sogar Hauptschwerpunkt der JAKOB-Klausur.
Angelika Hirschenberger wird jetzt ihre bisherige Selbständigkeit in Form einer Agentur für Potenzialentfaltung ausbauen und für Menschen und Organisationen in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung, Organisationsentwicklung, Kommunikation sowie CRM & Fundraising tätig sein.
Weitere Informationen zu Angelika Hirschenberger könnt ihr hier finden.