SEHEN UND VERSTEHEN
ÖFFENTLICHKEIT UND MENSCHENBILD
Unsere diesjährige Klausur vom Fr, 13.-So, 15.10.war äußerst lehrreich und gefüllt mit sehr wertvollem Austausch untereinander. Die gemeinsame Zeit war durchdrungen von freudiger Stimmung, geballtem Input und gemeinsamen Gebet. Einige Teilnehmer haben rückgemeldet wie besonders es ist, in so einer Form zusammenzukommen und sich kennen zu lernen. Am Freitag NM nahm uns Weihbischof Stephan Turnovszky mit durch seine Gedanken zu den unterschiedlichen Spannungsfeldern die die Menschen unserer Gesellschaft prägen.
Samstag VM vertiefte Susanne Kummer mit uns neu die Bedeutung unseres christlichen Gottesbildes, den dieses ist die Basis für das Bild, dass wir vom Menschen haben. Aus diesem wird unser Recht in Gesellschaft und Staat geprägt.
Im Kontext von Krankheit und Schwachheit bedeutet Autonomie, dass Menschen trotz ihrer Einschränkungen selbstbestimmt handeln können. Selbstbestimmung wird durch andere Menschen ermöglicht. Es ist wichtig, dass Menschen in schwierigen Situationen ein heilsames Gegenüber haben, das sie unterstützt und ihnen hilft, ihre Autonomie auszuüben. Es ist wichtig zu betonen, dass Selbstbestimmung nicht bedeutet, dass man alleine handelt oder isoliert ist. Es braucht ein Umfeld, das die Selbstbestimmung unterstützt und Menschen dabei hilft, ihre Entscheidungen zu treffen. Bischof Stephan hat gut ausgedrückt was für Jesus die wichtigste Frage war, nicht die Frage nach der Sünde, sondern die nach dem Glauben. Zum Glauben führt die Annahme. Das ist für heute ein pastoraler Ansatzpunkt: Annahme und Interesse am anderen an erster Stelle („Belonging before Believing“). So war Jesus und genau dort wollen wir mit dem Netzwerk von JAKOB Brücken zueinander/ nach innen und Brücken sichtbar nach außen bauen.
MENSCHENBILD UND ÖFFENTLICHKEIT
Insgesamt dürfen wir den Umgang miteinander immer wieder üben (Synodalität) und eine Grundhaltung des Vertrauens entwickeln. Unser Glaube ist dabei eine wertvolle Grundfestung. Nur so können wir uns gegenseitig unterstützen und eine Welt schaffen, in der Liebe, das Leben, die Wertschätzung meines Gegenübers und Hoffnung Raum haben.
Samstag NM haben wir mehr in die Praxis geschaut. Andreas Walch hat uns die Grundprinzipien einer professionellen Homepage und was bei der Bildauswahl für bspw. Events relevant ist aufgezeigt. Ein professioneller Webauftritt ist von großer Bedeutung, um Besucher anzuziehen und sie auf der Seite zu halten. Die wichtigsten Elemente sollten dort platziert werden, wo man sie erwartet und sie sollten eindeutig erkennbar sein.
Beispielsweise die Usability (Benutzerfreundlichkeit) einer Webseite zu testen, können Tests durchgeführt werden, um das Verhalten von potenziellen Benutzern zu simulieren. Praktisch ist es möglich, echte potenzielle Benutzer einzubeziehen und ihre Erfahrungen zu hören. Wir empfehlen euch es auszuprobieren, wie einfach oder schwer eure Website zu bedienen ist. Dinge die du beachten solltest findest du hier in Andreas seinem Blog: https://walch.agency/blog/
Das Ziel ist es eure Vision und die frohe Botschaft hinauszutragen.
Zu hören wo jeder steht und was gerade bewegt, wo eine Not ist, sind unschätzbar und hoffnungsgebend, wen man weiß wo wir einander unterstützen können. In unserem wunderschönen Österreich, setzen wir ein starkes Zeichen der Einheit der Kirche durch unser Netzwerk und unser gemeinsames Klausur-WE. Weihbischof Stephan Turnovszky hat es abschließend zu seinem Impuls sehr gut ausgedrückt: „Haltet die Spannung aus“.
Deshalb, 😉 wir freuen uns immer, wenn wir von euch hören!!