Oratorium des hl. Philipp Neri

Es gibt nur eine Regel: die Liebe

Lebensführung im Sinner der ersten Christen

Verlangen sich Gott und dem Nächsten zu schenken

Ein alter Oratorianer meinte einmal: „Wir sind nur eine Randbemerkung in der Geschichte der Kirche.“ Aber eine eigenartige Randbemerkung, denn seit vierhundert Jahren gibt es Oratorianer, und doch haben sie weder Gelübde noch Versprechen. Im allgemeinen sind sie sehr individualistisch, leben aber dennoch ein intensives Gemeinschaftsleben. Sie haben eine Regel, aber die ist im Grunde die Beschreibung des Familienlebens, das der hl. Philipp in Rom begonnen hat. Dieser hat übrigens Jahre gebraucht, ehe er mit den Niederschriften der ersten Regel zufrieden war. Denn Philipp betonte immer wieder, daß er überhaupt keinen neuen Orden gründen wolle. Eigentlich war es die Kirche selber, die dieser Familie des Oratoriums im Rom der Renaissance Dauer geben wollte und deshalb im Jahre 1575 das Oratorium anerkannte.

Die Wiener Kongregation des Oratoriums des hl. Philipp wurde am Rosenkranzfest, dem 7. Oktober 1978 mit freundlicher Unterstützung von Kardinal König von Johannes Paul I. kanonisch errichtet und hat im Juli des folgenden Jahres die Seelsorge der Pfarre St. Rochus und Sebastian übertragen bekommen. Somit ist die Pfarrkirche gleichzeitig auch Oratoriumskirche.

Die Aufgaben der Oratorianer sind sehr weit gefächert und reichen von der üblichen Pfarrseelsorge (an der sich alle durch öffentliche Messen und ein gutaufgestelltes Beichtangebot beteiligen) über Spitals-, Schul-, Studenten- und Gruppenseelsorge. Ein Bruder arbeitet an der Nuntiatur, ein anderer ist zwar in Pension, arbeitet aber weiterhin im Spital.

Die Oratorianer wollen in der heutigen Zeit ein Zeichen der Liebe Gottes und der Gegenwart des Heiligen Geistes in der Kirche Christi sein, wie es der hl. Philipp Neri in seiner Zeit war. „Der Oratorianer ist berufen, in der gegenwärtigen Welt – die zwar reich ist an positiven Elementen aber auch versucht wird von Materialismus und Selbstherrlichkeit – das Evangelium mit seiner Botschaft der Liebe, der Einfachheit, der Freude und des Gebetes zu verkünden.

 

Die Oratorianer stehen für:

  • Authentische Verwirklichung des Evangeliums
  • Wiederbelebung des Glaubens
  • Freude verbreiten
  • Reichhaltiges spirituelles Angebot
  • Sich der religiösen Problematik stellen
  • Zügelung des Geistes wichtiger als die des Leibes
  • Verehrung der Mutter Gottes
  • Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Familien

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