Kalasantiner

Heiligung der Arbeit und der Arbeitswelt

Mit ganzem Herzen sich für Glauben einsetzen

Als inniger Verehrer des heiligen Josef Kalasanz ließ der Gründer der Kalasantiner Pater Anton Maria Schwartz sich von Gott als Erzieher für die jungen Arbeiter und Lehrlinge berufen; er formte sie religiös, indem er ihnen seine Liebe zum Herzen Jesu, zur Jungfrau Maria und zur Kirche und ihrer Lehre weitergab. Er unterwies sie in den allgemeinen Umgangsformen und förderte ihre kulturelle und geistige Entwicklung. Pater Schwartz half ihnen in sozialen und und materiellen Notlagen, indem er Unterkünfte schuf, Lehrstellen vermittelte und für menschenwürdige Behandlung am Arbeitsplatz sorgte. Für diese Anliegen gründete er 1889 die Kongregation der Kalasantiner, die er bis zu seinem Tod 1929 leitete. Ziel seiner Bemühungen war es, dem einzelnen Arbeiter zu helfen, sich mit ganzem Herzen für den gelebten Glauben an Jesus Christus einzusetzen.

Nach dessen Tod entwickelten sich in der Ordensgemeinschaft weitere Formen des Wirkens, so zum Beispiel: Mitarbeit in der Katholischen Aktion (Christliche Arbeiterjugend, Katholische Arbeiterbewegung), Missionseinsätze in Industrieregionen, Übernahme von Pfarren in Arbeitergebieten und die Gründung eines „Sozialen Seminars“.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts traten neue dringliche Anliegen in der Kirche auf. Die Grundnot dieser Zeit war ein massiver Glaubensabfall und die Entfremdung von der Kirche, die alle Schichten der Gesellschaft erfasste. Deshalb sprachen die Päpste von der Notwendigkeit der Evangelisierung bzw. der Neu-Evangelisierung. Die Kalasantiner Ordensgemeinschaft stellte sich diesem Anruf der Kirche, den sie als Anruf des Heiligen Geistes und Weiterentwicklung des Ordenscharismas erkannte.

In den 1960er-Jahren begann die Zusammenarbeit mit dem Weltpriester Herbert Madinger, dem Leiter der Katholischen Glaubensinformation Wien (KGI). Diesem Zusammenwirken verdanken nicht nur sehr viele Mitbrüder ihre geistliche Berufung, es half auch entscheidend mit, dass die Ordensgemeinschaft eine neue Aufgabe und Sendung in dieser Zeit fand. So entstanden aus der Zusammenarbeit mit den Gruppen der KGI die „Schwestern der Jüngersuche“ und der Seelsorgsbereich der „Jüngersuche“.

Die Kalasantiner stehen für:

  • Wirken als Seelsorger in Jüngergemeinschaft
  • Verehrung des Herzen Jesu
  • Führung durch den Heiligen Geist
  • Armut – einfach und wesentlich leben
  • Verbundenheit mit dem Lehramt der Kirche
  • Zusammenarbeit mit den Schwestern der Jüngersuche
  • Begleitung der (jungen) Arbeiter und Lehrlinge

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