Die Weltjugendtags-Nationalkoordination

Mirjam Wailzer

Der internationale Weltjugendtag ist als größte Jugendveranstaltung der Welt ein wichtiger Teil unserer Arbeit bei JAKOB.

WJT-Nationalkoordination

Wer ist sie und was macht sie eigentlich

Der internationale Weltjugendtag ist als größte Jugendveranstaltung der Welt ein wichtiger Teil unserer Arbeit bei JAKOB. Ziel des Weltjugendtags ist es, die junge Weltkirche, die Gemeinschaft der jungen Glaubenden zu feiern und den Teilnehmern eine ganz einzigartige Begegnung mit Gott zu ermöglichen. Um österreichweit den Weltjugendtag gut organisieren und koordinieren zu können, gibt es daher die WJT-Nationalkoordination. Die besteht zumeist aus zwei Personen, jeweils einer Person der Katholischen Jugend Österreichs (KJÖ) und einer von JAKOB. Während die KJÖ die Gruppenfahrten der Diözesen und KJ-Gruppen koordiniert, ist JAKOB für jene der Gemeinschaften, Bewegungen und Ordensgruppen zuständig. An den allermeisten Dingen arbeiten die Nationalkoordinatoren zusammen.
Die Arbeiten im Vorfeld des Weltjugendtags sind die Hauptaufgabe der Nationalkoordination. Dazu gehören das Planen und Organisieren, das Informieren und Bewerben und das in Kontakt Bleiben und Vernetzen. Die Auflistung unten gibt euch ein Gefühl dafür, wie viel es für so einen WJT eigentlich zu bedenken und zu planen gibt.

Planen und Organisieren

  • Budgetplanung und -beantragung
  • Österreichische Gruppenfahrten sammeln und koordinieren
  • Vortreffen für Fahrtleitern organisieren
  • Mitarbeit bei Übersetzungen: Pilgerbuch, WJT-Gebet, …
  • Erstellung von Gebetskärtchen und Werbematerial
  • Pilgerpakete inkl. Inhalt planen und organisieren
  • Verhältnisse im Austragungsland auskundschaften
  • Österreichertreffen vor Ort organisieren
  • Katechesen der österreichischen Bischöfe zur  Vorbereitung auf den WJT organisieren
  • Katechesen für die Tage vor Ort organisieren
  • Notfallplan erstellen

Informieren und Bewerben

  • Leiter und Leiterinnen der Gruppenfahrten auf dem aktuellen Stand halten
  • Über soziale Medien und Webseite informieren und WJT-Geist verbreiten
  • Den WJT in Schulen, auf Veranstaltungen, in Bewegungen und Pfarren bewerben

In Kontakt Bleiben und Vernetzen

  • Besuch der internationalen Vorkonferenz in Rom
  • In regelmäßigem Kontakt mit dem Dikasterium in Rom und dem Organisationskomitee des Austragungslandes bleiben
  • Austausch mit anderen Nationen zur Inspiration und Vernetzung
  • Kontaktstelle für Bewegungen (JAKOB) und diözesane Gruppen (KJÖ) sein

Die Nationalkoordination während des Weltjugendtags

Während des Weltjugendtages geht es hauptsächlich darum, aktuelle Probleme zu lösen, für Notfälle erreichbar zu sein und so für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Zusätzlich werden Beiträge auf Social Media gestellt und geteilt. Das ermöglicht den Zuhausegebliebenen mit dabei zu sein und lässt sie den WJT-Geist spüren.

Die Nachbereitung des Weltjugendtags

Hier gilt es, die Organisation und den Ablauf des Weltjugendtages zu evaluieren und diese Evaluation an das Dikasterium für Laien, Familien und Jugend in Rom bzw. an das Organisationskomitee des Austragungslandes weiterzuleiten. Dies geschieht bei der Nachkonferenz, die zugleich die Vorkonferenz des nächsten WJT ist. Nicht zuletzt wird auch eine Bilanz aus allen finanziellen Ein- und Ausgaben erstellt.

Regionale Weltjugendtage

In den Jahren zwischen den internationalen Weltjugendtagen gibt es regionale Weltjugendtage. In Österreich fanden diese bisher hauptsächlich in der Erzdiözese Wien in Form des „Diözesanen Weltjugendtags“ statt.

Wie ihr seht – es gibt viel zu tun für so einen Weltjugendtag und die Aufgaben sind sehr vielseitig! Doch gerade das macht die Aufgabe so spannend und abwechslungsreich.

In allem bleibt das Gebet die ausschlaggebende Kraft für gutes Gelingen und soll alle Vor- und Nachbereitungen begleiten. So wird der Weltjugendtag für die Teilnehmenden und die Organisatoren zu einem Highlight, das für lange Zeit in Erinnerung bleibt. ????